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Die Weiterentwicklung des Fugensandes

Aktualisiert: 2. Feb.

Mit Fugensand können Pflasterungen einfach, schnell und kostengünstig verfugt werden. Wären da nicht die Nachteile, die so loses Material mit sich bringt. Gibt es etwas Besseres?





Jeder kennt die Probleme vom Fugensand: In den Fugen wächst Unkraut, der Sand wird vom Regen oder beim Reinigen der Platten herausgewaschen, und mit der Zeit siedeln sich Ameisen in den Fugen an. Eine Mörtelfuge (zementäres, aushärtendes Fugenmaterial, wie bei Fliesen im Innenraum) kennt diese Probleme nicht. Möchte man sich diese Probleme ersparen, muss eine Mörtelfuge (Platten verfugt mit Pflasterfugenmörtel) gewählt, und vorher die Platten auf Beton verlegt werden. So die allgemeine Meinung. Es gibt aber eine Alternative: die Kunstharzfuge.





Wie funktioniert die Kunstharzfuge?

Dieses Fugenmaterial sieht aus wie Fugensand. Die Basis ist ein Kunstharz, welches mit Wasser beim Einbauen eingeschlämmt wird. Danach härtet das Kunstharz aus. Nach ca. drei Tagen ist die Pflasterfläche belastbar.





Die Fläche kann sogar mit dem Hochdruckreiniger gewaschen werden - ohne Ausspülen der Fugen.

Die Kunstharzfuge ist wasserdurchlässig und kann sogar mit dem Hochdruckreiniger gereinigt werden. Dadurch kommt es zu keinem Ausspülen der Fugen bei Regen oder beim Waschen der Terrasse. Es wächst kein Unkraut, und Ameisen siedeln sich auch nicht an. Hier die Beschreibung des Einbaus:





Wie sieht es aus?

Dieses Fugenmaterial gibt es - wie den Fugensand - in verschiedenen Farben: grau, pflastergrau, anthrazit und sand-beige. Die ausgehärtete Oberfläche hat sogar eine Struktur, wie Fugensand (greift man mit der Hand drauf, ist sie aber hart).


Dieses Fugenmaterial sieht dem Fugensand täuschend ähnlich, härtet aber nach dem Einbau aus.




Kann die Kunstharzfuge auch nachträglich - statt dem Fugensand - eingebaut werden?

Ja, wir haben das schon bei einigen Pflasterflächen durchgeführt. Zuerst wird der Fugensand entfernt. Vor dem Einbau der Kunstharzfuge wird die Pflasterfläche kontrolliert, ob es Setzungen von Platten oder Pflastersteinen gibt, welche zu korrigieren sind. Danach wird die Kunstharzfuge eingeschlämmt und die Fläche gereinigt.




Wieviel kostet dieses Fugenmaterial?

Bis jetzt haben wir nur Vorteile im Vergleich mit dem Fugensand erörtert. Das Kunstharz ist ein sehr hochwertiges, langlebiges Material, das schlägt sich auch im Preis nieder. Die Aufwandmenge ist abhängig von der Fugengröße. Hier gibt es vom Hersteller einen praktischen Online-Mengenrechner (hier klicken - danach "Verbrauchsrechner" anklicken).


Das Fugenmaterial gibt es im 12,5 kg oder 25 kg - Eimer. Die kleinere Menge kostet 99,00 EUR brutto, 25 kg kosten 138,- EUR brutto (das Produkt unserer Wahl: Sopro Solitär F20).



Allerdings sollte man bei dieser Entscheidung bedenken, dass es in der Zukunft zu keinen Ärgernissen kommen wird (Ameisen, Unkraut, Wind, Regen etc.). Somit lohnt sich diese Investition allemal.



Sopro Solitär F20



Der Autor


Ing. Michael Hofbauer

Ihr Partner für Gartengestaltungen & Naturpools

0681 / 8188 3774 - m.hofbauer@gartentraum.st


Gründer und Inhaber der GartenTraum Hofbauer GmbH

BIOTOP-Partner für Süd-Ost-Österreich (Living Pools & Swimming Ponds)

Absolvent der HBLFA Schönbrunn

für Gartengestaltung und Landschaftsarchitektur (Matura 2013)

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